Aktuelles

Schuhe – die Entwicklung: Vom antiken Nutzfaktor hin zum urbanen Modernen

14 Feb, 2016

(SP/GM) Es soll bereits vor 40.000 Jahren die ersten Schuhträger gegeben haben. Zwar waren die Schuhe von damals noch weit entfernt vom heutigen Schuh, aber man hat Befunde gesichert, die zeigten, dass die Menschen ihre Füße schon damals vor Kälte, Nässe und anderen Belästigungen geschützt haben. Den Originalschuh gibt es nicht, da die Schuhe wie auch heute noch je nach Region und Kultur variiert haben. In warmen Gegenden fielen die Schuhe höchstwahrscheinlich sehr kahl aus. Wohingegen Schuhe aus Regionen, die kalt waren, oft mit Tierfell gefüllt waren.

schuhplus - Schuhe in Übergrößen

$PreviewBreak

Das Tragen von Schuhen und der verringerten Belastung konnten zu verbesserten Knochenentwicklungen führen. Bis heute ist es das Ziel, Schuhe zu kaufen, die die Gesundheit des Fußes fördern. 

Antike

In der Antike fand die Hochphase der Schuhentwicklung statt. Schuhe wurden zum Allgemeingut. Trotzdem konnte man an den Schuhen sehen, wie der Stand des Trägers in der Gesellschaft ist.

Ägyptische Zehenstegsandale wurden berühmt. Sandalen sollten vor der Hitze des Sandes schützen. Schuhe wurden aber nur von Pharaonen oder Priester getragen. Nicht zu vergessen sind die römischen Sandalen, die bis in die heutige Zeit weitaus bekannter sind, da diese Sandalen in der Neuzeit wieder aufgegriffen wurden. In der Antike durfte nur der römische Kaiser rote Sandalen tragen. Die Sandalen sind dadurch gekennzeichnet, dass die Schnürung bis kurz unterm Knie ging. Dabei zeigte die Anzahl der Riemen den militärischen Rang. Auch wenn die Sandalen sehr hoch reichten, waren das noch keine Stiefel, denn diese wurden im Orient für Männer entwickelt.

Mittelalter

Es erschienen zu dieser Zeit wendegenähte Lederschuhe. Weiterhin wurden Schnabelschuhe weit verbreitet. Diese Schuhe waren gekennzeichnet durch die Spitze. Auch hier konnte man den Rang des Trägers in der Gesellschaft am Schuh erkennen. So trugen Prinzen oder Ritter längere Spitzen als normale Bürger oder Bauern. Je länger desto wichtiger war das Motto.

Zudem wurden im Mittelalter die ersten Absatzschuhe entwickelt. So war einer der ersten Träger von Absätzen Ludwig XIV.

19. Jahrhundert

In diesem Jahrhundert wurden die Halbschuhe entwickelt. Viele Schuhmodelle wurden noch bis zur heutigen Zeit übernommen. So sind rahmengenähte Schuhe für Herren bis heute noch relativ unverändert aufzufinden.

Die trennscharfe Unterscheidung zwischen Adel und Volk gibt es seit diesem Jahrhundert nicht mehr. Einen Unterschied bei Mann und Frau ist aber wiederzuerkennen. Männer benötigten praktische Schuhe, mit denen sie arbeiten konnten. Wohingegen Frauen unpraktischere Schuhe trugen, die sehr fantasievoll gestaltet wurden. Außerdem gibt es nun die Trennung von rechtem und linkem Schuh. 

20. Jahrhundert

In diesem Jahrhundert wird auf Schuhpflege geachtet, sodass Leder nun länger hält.

Ein entscheidender Trend ist nun, dass die Nähte durch Kleber ersetzt werden. Dadurch und in Verbindung mit den synthetischen Stoffen sind die Schuhe sehr viel günstiger, doch die Haltbarkeit hat sich deswegen sehr verringert. Die Leute kaufen nun viel öfter neue Schuhe als es vorher der Fall war.

Insbesondere durch den Einflussfaktor des Internet ist zudem zu beobachten, dass immer mehr Händler sich auf spezielle Ziegruppen fixieren. Ob Edelmarke oder Fachversand für große Schuhe wie schuhplus: Die Bedienung von Nischen ist das Nadelöhr der Gegenwart. Doch eines bleibt nach wie vor auch im Zeitalter des Internets unerreichbar: Das echte Gefühl, einen Schuh zu sehen und direkt anzuprobieren. Kein Wunder, dass auch das Fachgeschäft von schuhplus für Schuhe in Übergrößen so gut gefragt ist, wenn hier können alle Damen und Herren mit großen Schuhgrößen nach Herzenslust Hunderte Modelle erleben und sich wie in einem Schuhparadies fühlen.

Entwicklung Historie Schuhe